Rohrweihe
An Seen und Flüssen ist die Rohrweihe (Circus aeruginosus) meist über dem Schilfufer zu beobachten. Sie ist fast so groß wie ein Bussard, ist aber viel schlanker und die Flügel mit einer Spannweite von etwa 1,3 m einiges schmaler. Das Gefieder des Männchens unterscheidet sich vom etwas größeren Weibchen durch die braunroten und hellgrauen Federn. Rohrweihen sind Zugvögel und ziehen nicht wie andere Vogelarten in großen Schwärmen, sie fliegen einzeln in den Süden. Ihr Winterquartier beginnt in Südfrankreich und zieht sich bis nach Afrika. Der Greifvogel fliegt nach Beute suchend Ufer ab. Im niedrigen Flug überrascht der Nesträuber ihre Beute am Boden. Blitzschnell wird die mögliche Beute fixiert und zugegriffen. Hauptsächlich gehören Singvögel, die Jungen von Enten, Teichrallen und Blässhühnern zur ihrer Beute. Es ist immer wieder großartig zu beobachten, wie geschickt die Greifvögel ihre Manöver fliegen und dabei sehr gezielt vorgehen. |
© Axel Horn, Lübeck |
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