Seehund

Seehunde (Phoca vitulina) gehören zu den beliebtesten Säugetieren in Norddeutschland und doch ist nicht viel über sie bekannt. Seehunde ziehen unsere Aufmerksamkeit u.a. durch ihr sympathisches Aussehen auf sich. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass es sich um Raubtiere mit scharfen Zähnen handelt, die durchaus auch für Menschen gefährlich sein können. Allerdings sind Seehunde sehr scheu und flüchten vor Menschen. Sie unterscheiden sich zu den Kegelrobben hauptsächlich durch den rundlichen Kopf und ihrer Größe. Kegelrobben werden etwa doppelt so groß wie Seehunde und haben einen Kegelförmigen Kopf. Als Ruheplätze ziehen Seehunde flache Sandbänke im Wattenmeer vor. An Land wirken Seehunde etwas plump, aber das täuscht, bei Gefahr sind sie sehr schnell. Ich habe Seehunde sehr gerne beobachtet und kann leider nur einen kleinen Bereich aus dem Leben der Seehunde zeigen.

Recken, Strecken, laut Stöhnen und Gähnen gehört zum guten Entspannen. Dazu nehmen Seehunde gerne die sogenannte Bananenstellung an. Dabei werden die hinteren Flossen und der Kopf angehoben. Damit vermeiden die Säugetiere auch einen Wärmeverlust wenn sie im flachen Wasser ruhen. Ich muss gestehen dass ich sehr gerne Seehunden beim Entspannen zusehe. Ich war überrascht welche Laute die Seehunde von sich geben. Es handelt sind durchaus um bekannte Laute, die wir Menschen auch von uns geben. grins ...

Ich musste leider immer wieder beobachten, dass rücksichtslose Menschen die Fluchtdistanz der Seehunde von etwa 40 Meter deutlich unterschritten. Dadurch wurden die ruhenden Seehunde in die Flucht getrieben. Leider kann es auf der Flucht durch am Strand liegenden Steinen oder anderen spitzen Teilen wie zum Beispiel Unrat zu Verletzungen am Bauch kommen. Ich wünsche mir für die wundervollen Tiere mehr Rücksicht!