Møn - Abbruchstelle

Die Insel Møn mit der beeindruckenden Kreidefelsenküste liegt in der Hjelm Bucht der Ostsee und gehört zu Dänemark. Am Ostufer von Møn liegt die Steilküste Møns-Klint. Sie zieht sich über etwa sechs Kilometer vom Lille Klint bei Liselund über den Store Klint mit 128 m Höhe bis hin zum Jættebrink. An mehreren Stellen ist der Strand über eine Treppe zu erreichen. Unmittelbar an der Kliffkante sind am Strand große Mengen Feuersteine in mehreren Ebenen aufgetürmt. Die kleineren Steine und verschiedene Versteinerungen sind am Spülsaum zu finden. Eher selten trifft man direkt an der Steilküste auf kleine Sandstrände. Der Strand verändert sich in einigen Buchten kaum, in anderen ergeben sich immer wieder neue Eindrücke. Auf Møn sind neben der beeindruckenden Kreidefelsenküste einige sehr schöne Sandstrände zu finden. Auch das Landesinnere der Insel hat ihren ganz besonderen Reiz. Unmittelbar hinter der Steilküste sind sehr schöne hügelige Bereiche zu finden. Die Landschaft wird im Nordwesten bei Nyord sehr flach.

Endlos viele Äste lagen am Strand in unmittelbarer Umgebung zur Abbruchstelle. Die vielen Bäume, die im Jahr 2007 mit in die Tiefe gerissen wurden, sind nach und nach vom Meer zerstört und angespült worden. Das Meer hatte durch die abgespülte Kreide eine wunderschöne Farbe.

Im Herbst 2013 habe ich direkt an der Abbruchstelle einige sehr große Risse entdeckt. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es wieder zu Abbrüchen kommt. Der milde Winter mit den vielen Stürmen hat sehr viel abgespült. Gleichzeitig haben die kräftigen Ostseewellen viele Steine zu einem etwa 2 m hohen Wall aufgetürmt. Sehr gut ist der Unterschied an den Bäumen im Vergleich zum Vorjahr zu sehen.

Nach elf Jahren war es für mich erstmals möglich am Strand um die Abbruchstelle herum zu gehen. Nach weiteren drei Jahren konnte ich erstmals die Abbruchstelle wieder besuchen. Es war am nördlichen Bereich ein weiterer großer Abbruch herunter gekommen. Allerdings war der Abbruch längst nicht so riesig wie 2007. Oberhalb des Bereichs war es nicht mehr möglich auf die Abbruchstelle herunter zu sehen.