Eichhörnchen

Eines der bekanntesten Tiere in Mischwäldern, Gärten und Parks ist das etwa 20 cm große Eichhörnchen (Sciurus vulgaris). Es ist durch seinem buschigen rotbraunen bis schwarzbraunen Schwanz unverwechselbar. Dieser wird beim Klettern und springen zum Gleichgewicht halten eingesetzt. Sprünge von über einem Meter von Baum zu Baum sind nicht ungewöhnlich. Ich konnte einen Absturz aus einer Höhe von drei bis vier Metern beobachten. Das Eichhörnchen landete kontrolliert und unbeschadet auf seinen Pfoten.

Im Herbst vergraben Eichhörnchen Nüsse und Eicheln im Boden oder verstecken diese in Baumhöhlen. Ein hervorragender Geruchssinn und das gute Gedächtnis hilft versteckte Nüsse wieder zu finden. Das Öffnen der Nüsse ist angeboren und wird mit der Zeit immer weiter verfeinert. Die schabenden Geräusche beim offenen einer Walnuss sind meist zu hören bevor das Eichhörnchen im hohen Baum zu sehen ist. Zur Nahrung gehören nicht nur Nüssen. Baumsamen, Pilze, Früchte und Insekten stehen ebenfalls auf dem Speiseplan. Gelegentlich sind auch Vogeleier und sogar Jungvögel dabei.